
Erscheint am 17.Oktober 2025 auf Vinyl, CD, Musikkassette sowie in Digital Stereo und im Dolby-Atmos Stream.



Auf seinem neuen Album „The Afrodub Experience“ nimmt uns Multiinstrumentalist und Produzent Umberto Echo mit auf eine Reise durch Zeit und Raum über vier Kontinente. Mit zahlreichen Mitstreitern erforscht er dabei 50 Jahre afro-karibische Musikgeschichte.
Ausgangspunkt ist der Afrobeat der 1970er Jahre. Im Berliner Projekt „Afrobeat Academy“ der späten Nuller-Jahre findet Umberto Inspiration durch die Zusammenarbeit mit Originalmusikern von Fela Kutis Band „Africa 70“. Deren Musik beginnt er mit Dub und Reggae zu verschmelzen. Eigentlich als Umbertos zweites Album geplant, nimmt das Projekt immer neue Wendungen und wird zwischenzeitlich zu einem Trip, den man vielleicht gar nicht beenden möchte. 18 Jahre später erscheint „The Afrobeat Experience“ nun als Umberto Echos zwölftes Studioalbum bei GLM Global Music und Oneness Records.
Ähnlich wie Dub aus dem Roots Reggae der 1970er Jahre entstand, nähert sich Umberto Echo dem Afrobeat mit seinen vielen rhythmischen Schichten durch Isolierung und Wiederverschmelzung der musikalischen Ebenen und macht so den Blick auf tieferliegende klangliche Elemente frei. Auf der Reise steigen diverse Protagonisten mit ein, die das Album maßgeblich prägen. Musiker aus Nigeria, Simbabwe, Burkina Faso, Mozambique, Ghana und Guinea-Bissau bereichern das Spektrum ebenso wie Sänger aus Jamaika und Barbados. Jazzmusiker und Co-Produzenten von New York über Hamburg bis Melbourne inspirieren einander und verleihen dem Projekt über die Zeit einen einzigartigen Charakter.
In unzähligen Sessions entsteht ein riesiger Fundus aus Ideen und Songs. Einige finden schon auf jüngeren Alben Verwendung, andere werden verworfen. Es wird experimentiert, ge-remixed, verlängert und gekürzt. Antiquarische Bandmaschinen, digitale Effekte aus den 80ies und ein Mischpult aus den 1960er Jahren werden mit modernsten Computern gekoppelt. Ältere Songs werden Jahre später komplett überarbeitet, andere erst ganz zum Schluss aus dem Hut gezaubert. Historische und obskure Instrumente treffen auf Software und Samples, es spielen am Ende Musiker mit, die zu Beginn der Produktion noch Schulkinder waren.
Was zurecht nach Chaos und Eklektizismus klingt, hat Umberto über all die Jahre immer weiter geordnet und mit Hilfe seines Co-Produzenten Silvan Strauss erst fertig gestellt, als sich alles stimmig zusammenfügen ließ. Auf den zehn resultierenden Songs des Albums teilt Umberto Echo nun seine „Afrodub Experience“, an der man viele Jahre Freude haben kann und immer neue Details entdecken wird.